Jenni Buosinger Gest. in Stans, Nidwalden, Switzerland Businger (NW) Nidwaldner Landleutegeschlecht. 1396 mit Jenni Buosinger erstmals belegt, erscheinen die B. ab dieser Zeit unter den führenden Fam. von Stans (herrschaftl. B.-Haus), Oberdorf, ab 1436 in Dallenwil, im 17. Jh. in Wolfenschiessen. Die B. verfügten über Genossen- und Alprechte. 1431 erhielt Werner das Luzerner Bürgerrecht. Ende des 16. Jh. stellten die B. mit Kaspar (1592-94 Riviera, 1594-96 Blenio) und Melchior (1599-1601 Freie Ämter) zwei Landvögte. Niklaus von Oberdorf (1604-38 belegt) hatte nach Studien in Mailand und Paris Weibel- und Gerichtsämter inne. Im 18. Jh. standen die B. wie z.B. Josef Mariä ( -> 4) dem aufklärerischen, später dem liberalen Gedankengut nahe und traten in der Helvetik teilweise für die neue Ordnung ein. Im 18. Jh. bildete sich ein Schärer- und Ärztezweig. Mehrere Familienangehörige gelangten in hohe Ämter, wie die Landammänner Viktor Mariä ( -> 6) und Franz Joseph ( -> 3) sowie der Regierungsrat Ferdinand ( -> 2). Dessen Sohn Ludwig (1886-1947) war Generalsekr. der Suva. Im 19. Jh. liessen sich Zweige der B. in Rorschach und Sarnen nieder. 1910-30 amtierte Josef als Obwaldner Regierungsrat und Landammann. Quellen - StANW, Stammbuch Literatur - F. Niederberger, Das Geschlecht B. zur Zeit der Entwicklung der alten Eidgenossenschaft, 1963 Autorin/Autor: Waltraud Hörsch Verheiratet mit: N.N. Kind: |